3.000 qm große Fläche mit 600 Bäumen

Rhein-Taunus-Krematorium unterstützt beim Aufforsten

Heute begann die Aufforstung einer rund 3.000 qm großen Fläche in Dachsenhausen. Borkenkäfer, die hier massiv auftraten, hatten die Fläche entwaldet. Nun werden mit Hilfe der Caritas Werkstätten Lahnstein und finanzieller Unterstützung des naheliegenden Rhein-Taunus-Krematoriums 600 Kulturpflanzen gepflanzt. 300 Esskastanien und 300 Winterlinden, die in der Baumschule in Bad Ems bereits eine Höhe von rund 30 cm erreichen konnten, erhalten hier ihr künftiges Zuhause. Bereits Anfang Dezember war das Grundstück mit einem Wildschutzgatter eingezäunt worden.

Entschieden hat man sich für heimische Laubholzarten. „Diese Bäume kommen ohnehin in unserer Gegend auf natürliche Weise vor und sie sind im Hinblick auf das sich verändernde Klima sehr geeignet. Sie sind trockenresistent und können mit Hitze besser umgehen“, sagt Stefan Bäcker, Revierförster im Forstrevier Dachsenhausen.

 

Mathias Schaefer, Bürgermeister von Dachsenhausen freut sich über die Spende. „Gelebte hilfsbereite Nachbarschaft war schon immer die Basis unserer Gemeinschaft. Schön, dass es das auch heute noch gibt“, so Schaefer.

Das Team beim Aufforsten in Dachsenhausen

Für Karl-Heinz Könsgen, Geschäftsführer des Rhein-Taunus-Krematoriums ist dies ein weiterer ökologischer Beitrag. Das Krematorium setze im Betrieb bereits hochwertigste und modernste Filtertechnologie ein, nutze mit Solarpanels Sonnenenergie und biete für Besucher kostenfreies E-tanken. „Wir fühlen uns immer als Teil der Region und es ist ja oft schwierig für kleine Orte wie Dachsenhausen die Mittel für eine Aufforstung zusammenzubringen“, so Könsgen. Da helfe man gerne. Könsgen: „Und schön wird es auch aussehen, da die 300 Esskastanien mit ihren Blüten im Sommer ein buntes Bild abgeben werden“.

Bis die Setzlinge die stattliche Größe von 2 Metern erreicht haben, wird es allerdings noch etwas dauern. „Rund 6 Jahre“ schätzt Revierförster Bäcker.